In einschlägigen sozialen Netzwerken halten ihn viele für einen Autisten. Oder sie fragen ihn, ob er sich auf eine Agentenkarriere beim Mossad vorbereite. Timothy Doner, 17, lebt in Manhattan bei den Eltern und spricht 23 Sprachen. Es können aber schon mehr sein, denn er schnappt überall, in der U-Bahn, im Internet, neue Signale auf. Im Taxi überraschte er kürzlich den Fahrer mit seinen Kenntnissen in Hausa, einer westafrikanischen Stammessprache.
Timothy ist multilingual, mehrzüngig, was bei einem jungen Amerikaner eher überrascht, gelten Yankees doch als sprachlernfaul, weil sie ohnehin auf der ganzen Welt verstanden werden. Das Phänomen heisst Polyglottismus und tönt wie eine ...
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