Kürzlich beim Mittagessen unter Journalisten stellte ich wieder einmal fest, dass Michel Houellebecq zwar ein erfolgreicher, doch auch ein unbeliebter Autor ist. Als wir nämlich auf den für Ende August angekündigten neuen Houellebecq-Roman «Die Möglichkeit einer Insel» zu sprechen kamen, bot einer meiner Kollegen sogleich an, einen Verriss des Gesamtwerkes zu schreiben, da er diesen Autor bedenklich finde. Auf meine Nachfrage präzisierte er reflexartig, Houellebecq und seine Figuren hätten «so etwas Kleinbürgerliches».
Vorbehalte noch und noch umwölken den schmalen Franzosen, dessen Markenzeichen die unüblich zwischen Mittel- und Ringfinger fixierte Zigarette ist. Meist wurzel ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.