«Eigentlich wäre ich jetzt gar nicht hier», sagt Shirana Shahbazi beim ersten Telefonanruf. Sie hat das begehrte New Yorker Atelier der Stadt Zürich gewonnen, aber als Iranerin kein Visum für die USA erhalten. In mancher Hinsicht ist Shirana Shahbazi, die 1974 in Teheran zur Welt kam, eine typische Zürcher Künstlerin. Sie arbeitet in einer ausrangierten Büroetage im hippen Industriequartier, und ihre Wohnung ist in Sichtweite: Sie lebt im 28. Stock eines der Hardau-Hochhäuser. Das sind die vier düsteren Wohntürme, die man kurz vor der Einfahrt in den Zürcher Hauptbahnhof passiert: knallharte 70er-Jahre-Architektur und in ihrer Monumentalität der Inbegriff einer Urbanität, wie s ...
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