Die Eroberung des zweiten Regierungssitzes durch die CVP sei legitim, liess Bundesrätin Doris Leuthard neulich verlauten: «Das ist seit langem eine Forderung von uns . . . Und wir haben nun einmal die zweitstärkste Fraktion.» Nach allgemeinem Kopfschütteln über bundesrätliche Einmischungen ins Wahlgeschäft trat Leuthard mit dem Augenaufschlag des Unschuldsbambis vor die Kamera: «Ich finde wirklich, das ist Sache des Parlaments und der Parteien.» Der Bundesrat müsse nachher mit allen Gewählten leben. Und «von daher» finde sie entsprechende Äusserungen «nicht ganz geschickt».
Diese Pirouette in eigener Sache bildet lediglich ein besonders dreistes Beispiel des gegenwärtigen ...
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