Als ich in den achtziger Jahren in China zum ersten Mal Kunming besuchte, war Kunming eine Provinzhauptstadt mit vielen alten Häusern mit Strohdächern, mit Tausenden von Velos und mit nur ganz wenigen Autos und mit einem nur spärlichen öffentlichen Verkehr. Das Wasser im Badezimmer des bescheidenen Hotels kam bräunlich aus dem Hahn. Die Menschen trugen die bekannten blauen Kleider im Mao-Look mit Mütze.
Vierzig Jahre später hat sich Kunming zu einer selbstbewussten, modernen Hauptstadt der landschaftlich wunderbaren Provinz Yunnan gewandelt: Die Menschen sind modisch gekleidet; der neue Flughafen ist eine Stunde von Kunming entfernt und ein Hub für ganz Südostasien. Mode ...
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Kunming ist ein Paradebeispiel für die gelungene Integration nationaler Minderheiten in China. Die Muslime und Han-Chinese leben seit Jahrhunderten friedlich zusammen, die kulturelle Vielfalt wird als Bereicherung wahr genommen und aktiv gepflegt statt unterdrückt. Kunming ist quasi die Schweiz Chinas. Eine gute Alternative zum Vorgehen in Xinjiang.
Auch deswegen macht es Sinn, die Zusammenarbeit zu vertiefen.