Lubomír Zaorálek gehört nicht zu den grossen und wichtigen Politikern am europäischen Firmament. Aber der tschechische Aussenminister war der erste Mandatsträger, der offen auszusprechen wagte, was man sich in Brüssel und in anderen Hauptstädten Europas bestenfalls hinter vorgehaltener Hand zuraunte: Er sehe es nicht, so meinte der Tscheche am Tag drei nach dem Brexit-Votum, dass Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker «der richtige Mann für den Job» sei. Und wenig kryptisch fügte er hinzu: «Jemand in der EU sollte sich vielleicht den Rücktritt überlegen.»
Dass die Bemerkung Zaoráleks kaum Staub aufwirbelte, lag wohl daran, dass Zweifel an den Qualitäten des Luxemburgers ...
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