Der leitende Oberstaatsanwalt des Kantons Zürich, Andreas Brunner, pflegt eine Justiz der zwei Geschwindigkeiten. Gegen den SVP-Nationalrat Christoph Blocher ermittelt er mit Hochdruck und rabiaten Mitteln. In der Causa Bruno Zuppiger (SVP) hingegen ist auch viereinhalb Monate nach Auffliegen der Erbschaftsaffäre keine Bewegung erkennbar. Zuppiger, der während zehn Jahren einige hunderttausend Franken den berechtigten Erben vorenthalten hatte, hat erklärt, als Nationalrat zurückzutreten, sobald eine Anklageschrift vorliege. Da dies nicht der Fall ist, nimmt er – aufgeräumt wie eh und je – während der Sondersession in Bern Platz. Dem Vernehmen nach versucht er, die «Erbsünde ...
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