Ich mag Filmfestivals nicht sonderlich. Zwar kann ich nicht klagen, ich bin von ihnen gut behandelt worden, und manchmal ist es auch ein Fest; aber das ändert nichts am Missbehagen, das mich beschleicht, kaum dass ich dort bin. Zu viel eitles Nebengeräusch, zu viel Aufgeblasenheit, ganz zu schweigen von den herumlauernden Medien. Klar, ich war in Berlin, in Venedig, und ich habe in Cannes die «Palme» gewonnen mit Theo Angelopoulos’ «Die Ewigkeit und ein Tag». Ich weiss, es sind Orte, um persönliche Netzwerke zu knüpfen und zu pflegen, grosse Nachrichtenbörsen, Kommunikation blüht, und die Insider blühen auch.
Wo der Markt anfängt, hört die Einsamkeit auf (irgendwie nach Nietzs ...
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