Brust statt Nuggi
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Brust statt Nuggi

Eine Titelgeschichte des Time Magazine bringt den Kinderarzt Bill Sears nach zwanzig Jahren wieder ins ­Gespräch. Seine Erkenntnisse: Lang gestillte Kinder seien ausgeglichener, das Baby solle nah bei der Mutter sein. Kritiker behaupten, das führe zur Abhängigkeit. 

Daniela NiederbergerDaniela Niederberger
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24.05.2012
Das Cover des amerikanischen Time Maga­zine erregte letzte Woche Aufsehen: eine junge Frau, die ihrem auf einem Stuhl stehenden dreijährigen Sohn die Brust gibt. Mit dem Foto wurde auf ein Porträt des in den USA bekannten Kinderarztes Bill Sears aufmerksam ­gemacht, der das sogenannte «attachment parenting» propagiert, vom Magazin als ­«extreme parenting» bezeichnet. Worum geht es? Sears hat mit seiner Frau vor zwanzig Jahren «The Baby Book» geschrieben, ein 767 Seiten dicker Leitfaden für werdende Eltern. Das Buch wurde 1,5 Millionen Mal verkauft und in achtzehn Sprachen übersetzt. Dar­in findet sich alles, was Eltern wissen müssen, in anschaulicher Sprache. Sie hätten aus ...
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