Michael Maar: Die Schlange im Wolfspelz. Das Geheimnis grosser Literatur. Rowohlt. 656 S., Fr. 51.90
«Viele schreiben nicht mehr, sondern treiben Stil», polemisierte der 26-jährige Friedrich Dürrenmatt ums Jahr 1948 und fuhr fort: «Wer Stil treibt, vertreibt sich nur die Zeit. Stilistisch zu gut geschriebene Bücher machen das Lesen zu einer Fleissaufgabe.»
Man kann also sicher sein, dass der sich selbst als «Gedankenschlosser» bezeichnende Dürrenmatt das neue Buch von Michael Maar nicht hätte lesen wollen, denn darin geht es genau darum, um Stil, also um die Frage: Warum möchten wir von der Autorin K. möglichst alles lese ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.