Das ABC des Lebens
Auf die Idee, das Alphabet zur Grundlage einer Autobiografie zu machen, dürften erst wenige Autoren gekommen sein. Czeslaw Milosz hat genau das getan. Und das schmale Buch, in dem der polnische Meisterdichter und Nobelpreisträger sein Leben zusammenbuchstabiert, ist eine literarische Kostbarkeit. Milosz schreibt darin über A wie Amerika, K wie Kapitän Nemo und Z wie Zeit. Er erinnert sich an seine Kindheit in Wilna und erzählt von seiner Professur in Berkeley, er denkt über Kommunismus und Kapitalismus nach, er schildert Kollegen und kuriose Begebenheiten. Die Texte sind leicht im Tonfall und getragen von feiner Selbstironie, so dass selbst die gewichtigsten Themen ...
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