Kaum war er tot, wurde er berühmt. Aber es war eine Rezeption durch die Hintertüre. Nicht die Germanisten waren es, die Friedrich Glauser (1896–1938) auf ihrem Altar nobilitierten. Sie begannen den gebrandmarkten Aussenseiter auf den Spuren des Bösen erst in den neunziger Jahren zu schätzen, nachdem Gerhard Saner dessen kurvenreiches Leben in einer passionierten Biografie nachgezeichnet hatte. Es waren die Hausfrauen, die den Schriftsteller entdeckten und zu dem machten, was er heute ist: eine der schillerndsten Figuren der Schweizer Literatur.
Das entscheidende Ranking geschah nicht am Schreib-, sondern am Küchentisch, an dem die Frauen zwischen Gemüserüsten und Kochen die Krimis ...
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