Am Bundesgericht brodelt es seit längerem. Vor ein paar Tagen nun haben sich die aufgestauten Emotionen an einer öffentlichen Sitzung mit Getöse entladen. Bundesrichter betitelten ihre Kollegen als «zynisch», kritisierten deren Aussagen als «lamentabel», «traurig» und «skandalös» und wollten einander empört das Wort entziehen lassen – das Publikum, das der Sitzung der Zweiten öffentlich-rechtlichen Abteilung letzte Woche beiwohnte, war über die Vorstellung gelinde gesagt perplex.
Der Streitpunkt, der die Gemüter der fünf beteiligten Richter derart in Wallung versetzte, ist nicht neu. Es geht um ...
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