Ende Juni hat der Bundesrat eine Vorlage in die Vernehmlassung geschickt, um künftig die Präimplantationsdiagnostik (PID) zuzulassen. Diese ermöglicht es, einen im Reagenzglas erzeugten Embryo genetisch zu testen, bevor dieser einer Frau in die Gebärmutter eingepflanzt wird. Gesundheitsminister Didier Burkhalter zeigt zwar mehr Mut als sein Vorgänger Pascal Couchepin, das strenge Schweizer Fortpflanzungsrecht zu lockern. Doch auch seine Vorlage offenbart die Schwächen des seit zehn Jahren gültigen Fortpflanzungsmedizingesetzes – und schafft so neue Ungerechtigkeiten.
In zwei Punkten liegt Burkhalter richtig: Er will die PID von der sogenannten Dreier-Regel befreien. Statt nur drei E ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.