Vielleicht wird sich Saddam Hussein nach vierzig Jahren wieder ins Café «Indiana» in Kairo setzen und eine Zigarre anzünden. Damals rauchte er zwar noch Zigaretten, und als er, nach vier Jahren, Ägypten verliess, blieb er dem Wirt 700 Dollar schuldig. Sollte Saddam entgegen allen Erwartungen doch den Ausweg ins Exil wählen, dann könnte sich die Geschichte wiederholen. Aber nicht, wie Marx sagte, als Farce. Sondern umgekehrt: Zuerst war die Fussnote.
Saddam gehörte 1959 zur Gruppe von jungen Offizieren, die in Bagdad vergeblich gegen den irakischen Präsidenten Kassem putschten. Er war 22 und flüchtete, als Beduine verkleidet, schwer verletzt auf einem Kamel durch die syrische Wüst ...
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