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Captain NZZ

René Scheu, Philosoph aus einer Handwerkerfamilie, hat das Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung erneuertund sich dabei viele Feinde gemacht. Siebzig Professoren haben in einem Brief gegen ihn protestiert. Dabei ist Scheu das Beste, was der NZZ passieren konnte.

Rico BandleRico Bandle
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21.12.2017
Nach sechzig Minuten beginnt es jeweils im Oberschenkel zu zwicken. René Scheu gibt als Captain und Trainer des FC NZZ immer alles: Er rennt, motiviert die Mitspieler, gibt Anweisungen. Auch dem CEO. Oder den zwei Frauen im Team. Auf dem Platz sind alle gleich. Von allen verlangt Scheu vollen Einsatz. Denn der Feuilletonchef will siegen. Immer. Neun Spiele hat er schon mit dem FC NZZ absolviert, das erste ging verloren, die nächsten acht wurden gewonnen. Auch gegen den FC Gemeinderat und gegen die Mannschaft der Wochenzeitung (WoZ). Vier zu null siegte die liberale Tageszeitung gegen das linke Wochenblatt. Das Selbstbewusstsein, das Stärkegefühl, das aus einem solchen Sieg her ...
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