Eine vor zwanzig Jahren erschienene Biografie nannte Carlo De Benedetti, der damals versuchte, die Société Générale, Belgiens grössten Konzern, zu übernehmen, den Gipfelstürmer der europäischen Finanzwelt. Zuvor hatte der Turiner kurze Zeit Fiat geführt, bevor ihn sein Freund und Gegenspieler Gianni Agnelli («l'avvocato») ausbootete, hatte die in Nöten steckende Traditionsfirma Olivetti saniert und durch kühne Firmenübernahmen die italienische Wirtschaft durcheinandergewirbelt. Heute gilt der «ingegnere», wie man De Benedetti nennt, als der grosse Widersacher des «cavaliere», des Ministerpräsidenten und Medienmoguls Berlusconi. Es war immer De Benedettis Ziel, Italien zu r ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.