Selten kommt es vor, dass ein TV-Dok-Film eine derart kontroverse Debatte auslöst: Seit einem Jahr sorgt der Film von Hanspeter Bäni über Jugendanwalt Hansueli Gürber und den Zögling «Carlos» regelmässig für Schlagzeilen. Noch seltener kommt es vor, dass sich ein Reporter für einen derartigen Scoop entschuldigt. Bäni fühlt sich mitverantwortlich dafür, dass die Zürcher Justizdirektion «Carlos» nach wochenlangem Schweigen inhaftieren liess – zu Unrecht, wie das Bundesgericht leider erst sechs Monate später festhielt. Die erfolgversprechende Wiedereingliederung von «Carlos» war damit beendet.
Bänis Skrupel sind menschlich nachvollziehbar, aber trotzdem falsch. Wen ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.