Stefanie Carp hätte das Bauernopfer Marthalers werden sollen. Der Verwaltungsrat des Zürcher Schauspielhauses wollte die Chefdramaturgin loswerden und Christoph Marthaler behalten. Er schlug ihm vor, Carp nach der Saison 2002/2003 zu kündigen.
Sie hat sich im Auftrag des Intendanten Marthaler um die Kommunikation mit dem Verwaltungsrat gekümmert. Sie habe sich dabei, sagt Verwaltungsratspräsident Peter Nobel, als eine zu schwierige Person erwiesen. Aber Marthaler wollte der Idee des Verwaltungsrates nicht zustimmen. Dabei hätte der Rausschmiss Carps perfekt zu den Rollen gepasst, die die beiden in Zürich von Anfang an gespielt haben. Lange bevor Christoph Marthaler in Zürich ankam, w ...
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Spannend geschrieben. Mir blieb vom Schauspielhaus Zürich nur jeweils das unfreundliche Personal an der Garderobe, die nackten Menschen auf der Bühne und die bösen Blicke, wenn Kritik geübt wurde. Künstler vertragen das nie. Das aber bezogen auf vor 3-4 Jahren. Die Inszenierungen haben mir mehrheitlich auch nicht zugesagt, daher bin ich seit längerem nicht mehr gegangen. Bereits da zu viel Ideologie, aber sicher noch nicht ganz so übertrieben wie jetzt. Dabei könnte Theater so gut sein.