window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Bild: FABRICE COFFRINI / KEYSTONE

Cassis liegt grundsätzlich richtig

Mit der Übernahme der EU-Sanktionen betrat die Schweiz neutralitätspolitisch Neuland. Die Sprengkraft wurde erkannt, doch hätten wir uns nicht diesem Zeitdruck unterwerfen sollen.

25 17 130
12.09.2022
Der Einmarsch russischer Militärtruppen in die Ukraine hat nicht nur die jahrzehntelange Friedensstabilität zwischen Ost und West zunichte gemacht, sondern auch verschiedenste Staaten aufgrund ihrer wirtschaftlichen oder militärischen Bündn ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

25 Kommentare zu “Cassis liegt grundsätzlich richtig”

  • stadttreuhand sagt:

    Der Teufel in diesem Text steckt im Terminus "internationale Massnahmen". Das wären jegliche von 2 oder mehr Ländern beschlossene Aktionen, ohne weitere Legitimation. Wenn schon wäre das auf von der UNO beschlossene zu begrenzen.

    0
    0
  • Benno43 sagt:

    Der EU-Turbo Portmann meint mit seiner Äußerung „Cassis liegt grundsätzlich richtig“ wenn es dabei um den EU-Beitritt geht. Die Verletzung der Neutralität und damit die Übernahme der EU-Sanktionen ist nur die Vorstufe um die geheimen Ziele der FDP mit dem EU-Beitritt zu realisieren. Politiker reden so verschwommen um ihre Absichten zu kaschieren.

    3
    0
  • redtable sagt:

    Herr Portmann, Sie haben immer noch nicht verstanden, dass dies wunderbar orchestriert wurde von den USA. Also müssen wir doch analysieren, wie man zukünftig verhindern kann, dass die für Billionen Waffen in ein von ihnen destabilisiertes Land pumpen und uns nicht mit Details aufhalten.
    Der Wirtschaftskrieg wird verhindert mit der Befolgung der jahrhundertelangen Tradition der Neutralität. Das Völkerrecht gilt für die Schwachen. Die USA haben sich nie daran gehalten, die EU schon gar nicht.

    4
    0
  • Pantom sagt:

    Ich bin überhaupt nicht einverstanden mit dieser Auslegung zur Neutralität der Schweiz. „Wird heute weitherum als“ allein dieser Satz zeigt mir schon, von wo her der Wind pfeifft. Wer ist „wird heute weitherum“?

    4
    0
  • Rasiermesser sagt:

    Der Briefträger-Artikel mit der Kritik von überstaatlicher Seite will nur sagen, wie man den "Neutralitätsbruch", wie schon zuvor erfolgreich praktiziert, hätte einmal mehr nur besser verstecken können: Durch eine Verzögerungstaktik plus kosmetische Änderung des Sanktionsregimes zu einem späteren Zeitpunkt. Diese Taktik hätte die Möglichkeit geboten, das Thema, bei Bedarf entsprechend zerreden bis sich niemand mehr ausgekannt hätte oder ganz untergehen zu lassen, wie beim Irakkrieg II in 2003!

    11
    0
  • Rasiermesser sagt:

    Die Neutralität Austrias steht im Nationalvertrag unterzeichnet von WW II-Siegerstaaten 1955: Problem der CH-Neutralität ist, dass Signatarmächte des Wiener Kongresses im Zuge beider Weltkriege z.T. verschwanden, sich nach dem Fall des Eisernen Vorhangs die USA zur "only Superpower" ausrief, was Bundesbern - ohne ihren Souverän (= angeblich Volk) zu fragen - veranlasste, sich den Anordnungen des Eine-Welt-Herrschers gemäss "Neuer Weltordnung" eilfertig zu beugen: Dank Ukraine kam es nur zutage!

    17
    0
  • imober sagt:

    Dieser Beitrag von Herr Portmann zeigt deutlich die irre Gesinnung der FDP. Ein solcher Beitrag liest man gewöhnlich in der linken NAU

    23
    0
  • elsa sagt:

    Wann gibt es Sanktionen gegen die USA und England für ihre Kriegstreiberei!

    26
    0
  • Rasiermesser sagt:

    Der Putsch in der Ukraine 2014 organisiert von westlichen Nachrichtendiensten, die folgende Erhebung Bandera-Nachfolge-Nazis zum Heldenstatus mit Abschaffung der 4 Minderheiten & militärisch-terroristischen Massnahmen gegen Donbass mit 14.000 abgeschlachteten Zivilisten, Frauen/Kindern sowie eskalierender Genozid unter westlicher Anleitung seit 2021, zwingen dazu die Täterstaaten klar zu benennen. CH hat kein Neuland beschritten: CH war bei Irak II dabei mit 1.2 Mio. Ermordeten! Schon vergessen?

    15
    0
  • Vom Berg sagt:

    " Das traditionelle «Beiseitestehen» wird heute weitherum in Konflikten als Profiteur-Verhalten gewertet und nicht mehr als neutraler Status akzeptiert." Eine entblössende Aussage des VP der APK! Cassis und seine Truppe sollten einfach ihren Job machen und das "traditionelle Beiseitestehen" den anderen vermitteln und sich dafür einsetzen. Die Neutralität zu relativieren, bedeutet sie zu beerdigen und die Schweiz aussenpolitisch zu verzwergen. Ein weiterer Schritt, die Schweiz zu schwächen.

    18
    0
  • der nachdenkliche sagt:

    Es ist nicht möglich, ein wenig neutral zu sein. Genauso ist es möglich, ein wenig schwanger zu sein. Und nun ist es wie es ist. Die Schweiz hat die EU-Sanktionen voll übernommen. Was mit den blockierten Geldern geschieht, bestimmt die EU und nicht unsere Regierung. Wann die Sanktionen aufgehoben werden, bestimmt die EU, nicht die Schweiz. Die Schweiz wird nicht mehr als neutral wahgenommen und kann somit nicht mehr vermitteln. Aber unsere Politiker fühlen sich gut. Und die Welt ist in Ordnung.

    22
    0
    • fredy-bgul sagt:

      Ich kenne kein Gesetz welches vorschreibt wann der CH BR die Sanktionen zu beenden hat. Er ist genau gleich frei für eine Entscheidung wie er dann zu mal entschieden hat sie einzuführen.
      Wäre ja noch schöner wenn die CH jemanden fragen müsste, hallo?

      1
      0
  • Excalibur sagt:

    FDP = Sozialisten getarnt als Bürgerliche!

    28
    0
  • Theodor Rickli sagt:

    Tja die Portmännin....
    wie üblich in der eigenen keinen Sektiererwelt, des braunen Weichsinnigen!

    30
    0
  • globe_trotter sagt:

    Dass Politiker im besten Falle zwar einigermassen lesen, aber leider in der Regel nicht verstehen können ist nicht nur hinlänglich bekannt, sondern wird in den letzten Jahren tagtäglich durch die Protagonisten selbst bestätigt. Ein Blick in die einschlägige Schweizerische Staatsrechts-Literatur lässt eine Interpretation à la Bundesrat schlicht nicht zu.

    23
    0
  • Edmo sagt:

    Herr Portmann, Sie haben null und nichts verstanden. Die Schweiz, eigenmächtig vertreten durch Ihren Genosse Cassis, hätte niemals die Neutralität aufgeben dürfen. Weder sofort und gedankenlos noch nach längerem Nachdenken. Die umfassende Neutralität ist eine Stärke der Schweiz, keine Schwäche. Es ist mehr als blamabel, wie sich unser Land als Kriegspartei in einem Bruderkrieg von Slawen auf eine Seite stellt. Wenn Sie persönlich eingreifen wollen, gehen Sie in die Ukraine zum Kämpfen.

    30
    0
  • fredy-bgul sagt:

    FDP NR PORTMANN beschreibt die misslungene Nagelprobe der CH NEUTRALITÄT. Innert vier Tagen wurde das EDA/BR über den Tisch gezogen. Andere Nationen nahmen sich Zeit.
    Die UNO/OSZE hat den achtjährigen Genozid an der russischstämmigen Bevölkerung im Donbas verschlafen. Die UNO Charta sagt, Bürgerkrieg gehört nicht zum Völkerrecht.
    Die Sanktionen der USA/EU hätten in Ruhe präzise geprüft und nicht übernommen werden müssen. Die NEUTRALE CH Flagge zeigen wird international anerkennt, ausser USA/EU.

    25
    0
  • belmont sagt:

    Dieser Portmann findet man überall wo so richtig profitiert werden kann! Wenn der meint so dem Cassis Rückhalt zu bieten hat der sich gewaltig getäuscht. Dass da etwas faul ist kommt immer mehr an die Oberfläche.
    Dass die Weltwoche solchen Mist publiziert ist sehr bedenklich. Das ist eher Blick Niveau!

    25
    1
    • der nachdenkliche sagt:

      Das ist halt das Prinzip der Weltwoche: Rede und Gegenrede. Darum habe ich die Weltwoche abonniert und lasse die anderen Medien links liegen. Wir können als Leser-Kommentatoren unsere Meinungen zum Artikel von Herrn Portmann abgeben. So geht eben Demokratie: Diskutieren, argumentieren.

      12
      1
  • Putin sagt:

    Wenn die Schweiz 65'000 Familienmitglieder von Ukrainischen Soldaten aufnimmt, ist das eine direkt Kriegsermoeglichung fuer die korrupte Kriegspartei. Dazu schaden die Sanktionen ungefragt jeden Einwohner der Schweiz ohne jede Zustimmung der Stimmbürger.
    Was bekommt BR Cassis von der US-Regierung/EU für sein selbstsüchtiges Gehabe?

    32
    0
  • mose sagt:

    Herr Portmann bei der Aussenpolitischen Kommission lässt vermuten, dass lukrative Nebeneinkünfte anfallen.

    44
    0
  • RillyGötesBror sagt:

    Nice try, Mr. Portmann, aber
    ” Bei aller emotionalen Sympathie für die Ukraine gehört zu einer faktenbezogenen und seriösen Politik jedoch auch”
    dass man sich um eine seriöse Abklärung der wahren Hintergründe bemüht, anstatt sich einfach auf eine vorgegebene Ansicht zu versteifen.

    58
    0
  • bmiller sagt:

    Die Wahrnehmung ist eine andere: Die Schweiz habe ihre Neutralität aufgegeben. Der "Profiteur-Vorwurf" kommt wohl von dort, wo auch der Druck auf die CH herkam. Der Bundesrat wollte erst keine Sanktionen unterstützen und ist dann eingeknickt.
    Es wäre super, wenn wir Politiker hätten, die im Interesse das Landes handelten.

    54
    0
  • activ8 sagt:

    Mieser Artikel.

    'Es war richtig, dass sie die EU-Sanktionen auch vollzogen hat.'
    Nein. War es nicht. Die EU hat sich als Hampelmann der USA erwiesen, während die profitieren und ihr Fracking exportieren. Und wir frieren.

    Die Aussage 'Cassis liegt grundsätzlich richtig' bringt mich echt auf die Palme.

    63
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.