Eigentlich bin ich für die Beurteilung dieses Weins dreifach disqualifiziert. Zum einen bin ich, hauptsächlich dank meiner Leidenschaft für Riesling und Pinot noir, erst langsam daran, mein Defizit in der Wahrnehmung von deutschen Weinen zu beheben. Zweitens bin ich ein Banause in der Beurteilung von Schaumweinen jeder Stilhöhe, vom Prosecco bis zu den Flaschen von Dom Pérignon. Die Blasen im Glase verstellen mir die Aromen des Weins – unmöglich, mir einen Meursault von Coche-Dury als Schäumer vorzustellen. Drittens jagt mir das Wort «Sekt» nach wie vor einen Schauer über den Rücken. Darin schwingen so viele önologische Un ...
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