Fast drei Wochen nach dem Attentat auf die Redaktion von Charlie Hebdo sind unzählige atemlose Diskussionen geführt und ziemlich wenige Dinge gesagt worden, die den Kopf klarer werden lassen. Das Wochenmagazin Charlie Hebdo, Europas vermutlich bekanntestes noch existierendes Satiremagazin, hatte eine wöchentliche Auflage von 60 000 Exemplaren. Zum Vergleich: Die Schweizer Glückspost verkauft jede Woche 140 000 Hefte. Wäre das verhältnismässig winzige Charlie Hebdo verschont worden, wenn es Mohammed weniger derb lächerlich gemacht hätte? Hätte sanftere Kritik Morde verhindert?
Ein zweifellos kompetenter Mann, um diese Frage zu beantworten, ist Salman Rushdie. Der indisch- ...
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