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Chinesische Kalamitäten

Das Jahr hat mit Börsenturbulenzen in ­China begonnen, die wieder Zweifel am wirtschaftspolitischen ­Management der Führung nähren.

Hansrudolf KamerHansrudolf Kamer
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14.01.2016
Es ist schwierig für ein Regime, das Kontrolle über alles liebt, die Zügel zu lockern. Der jüngste Börsencrash in China ist aber eine Folge der Massnahmen, die letzten Sommer notfallmässig ergriffen wurden, um den damaligen Absturz der Aktienmärkte zu stoppen. Das gelang nur mit Repression und staatlichen Aktienkäufen – vorübergehend. Das auf Dauer wirksame Mittel wäre ganz simpel: auf Marktinterventionen zu verzichten und die Kurse die Talsohle suchen und finden zu lassen. Doch nicht einmal westliche Wirtschaftslenker sind zu vollständiger Abstinenz fähig – umso weniger sind es die Parteioberen in Peking. Dabei schwächelt Chinas Wirtschaft seit längerem. Allerdings nicht s ...
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