«Ich stehe hier, ich kann nicht anders», sagt Elmar Ledergerber am Montag, dem 2. September, mit vor der Brust verschränkten Armen im Schiffbau-Theater. Etwas mehr als zwei Jahre ist es her, dass an gleicher Stelle in zukunftsfroher kulturpolitischer Heiterkeit Christoph Marthalers «Hotel Angst» uraufgeführt wurde. Im Publikum war die Dichte an Mitgliedern aus Lokal- und Bundesprominenz hoch, dazwischen sassen Feuilletongrössen, die aus halb Europa angereist waren und nur das halbe Stück verstanden, denn gesprochen wurde auf der Bühne überwiegend schweizerdeutsch. Damals glaubte man, eine glanzvolle neue Zürcher Theater-Ära einzuläuten.
«Eine Nacht-und-Nebel-Aktion»
Heute ist ...
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