Hell und rein strahlt die Fassade des Tribunale penale federale, des höchsten Strafgerichts der Schweiz. Eingebettet zwischen den Burgen und Felsen von Bellinzona, vermittelt der klassizistische Monumentalbau ein Gefühl von Sicherheit und Beständigkeit. Der lichtdurchflutete Hauptsaal mit seinen kühn aufstrebenden Kuppeln gemahnt an eine Kathedrale, die dem Rechtsuchenden Ehrfurcht und Demut abverlangt, ihm stets vor Augen halten will: Hier geht es nicht um blutleere Juristerei, sondern um etwas viel Grösseres und Mächtigeres wie Rechtsfrieden, Gerechtigkeit.
Welch ein Kontrast zum Trauerspiel, das in den vergangenen fünf Wochen in diesen heiligen Hallen vor zusehends leeren Zuschauer ...
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