Am 1. August vor hundert Jahren ging ein Telefonat auf dem Polizeiposten von Stans ein, das Wachtmeister Jakob Lussi-Lussi um jede Festlaune brachte. Da beschied ihm doch der Gerant des noblen Hotels «Stanserhorn», einer seiner Gäste – ein Geistlicher! – habe sich vergangene Nacht aufs schwerste an einem Buben sittlich vergangen. Es gebe Zeugen, worunter einen Oberstleutnant der Schweizer Armee, welcher durch einen Türspalt beobachtet habe, wie sich besagter Geistlicher über den Knaben hergemacht habe. Deshalb müsse er, der Gerant, Anzeige «wg. widernatürlicher Befriedigung des Geschlechtstriebes» erstatten.
Das war ein «Scandal» erster Güte, zumal im katholischen Nidwalden, ...
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