Claude Simon (1913–2005) - Er gewann 1985 den Nobelpreis für Literatur – und blieb auf seine Weise ein verkanntes Genie. Claude Simon gelang 1960 mit «Die Strasse in Flandern» der Durchbruch. Er galt fortan als Leitfigur des Nouveau Roman, blieb aber ein unklassifizierbarer Einzelgänger. Er galt als Verfechter eines abstrakten Erzählens und versuchte doch nur, die sinnliche Dichte des Wahrnehmens und Erinnerns in seinem Schreiben erfahrbar werden zu lassen.
«Ich bin kein Intellektueller, sondern ein Sensorieller», sagte Simon, der sich als junger Mann zunächst der Malerei und dann der Fotografie zuwandte. Immer deutlicher wurde in seinen Büchern der autobiografische Zug. Sein le ...
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