Es gibt Sätzen, da jault einem der Kopf. Ein solcher ist: «Ich habe ja nichts gegen Schwule.» An dem Satz wäre wenig auszusetzen, wenn danach ein akustischer Punkt käme. Man könnte sich allenfalls fragen, warum er gesagt werden muss. Da der Punkt nicht kommt, sondern die Stimme oben bleibt, ist klar, dass nun gleich das fette Aber kommt, das den ersten Satzteil als Lüge entlarvt. Möglicherweise stimmt die sarkastische Definition, Homophobie sei die Unsicherheit, ob man wirklich heterosexuell sei. Tatsache ist, dass die meisten Männer zumindest im Berufsleben viel lieber mit Männern als mit Frauen zu tun haben. Tatsache ist auch, dass man den Satz mit dem Aber von Frauen selte ...
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