Wenn Georg Prieler, 28, Weinmacher aus Schützen am Neusiedlersee im Burgenland, zwei Serien seiner Weine präsentiert, ist das ein Privileg für den Beteiligten und vor allem eine spannende Erfahrung, eine Art angewandter Relativitätstheorie: Da beobachtet einer, der ständig in Bewegung ist, eine Materie, die sich ständig verändert: vier Pinots blancs, vier rote Blaufränkisch – vor allem Letztere machen in kurzer Zeit, vom Einschenken bis zum letzten Schluck, enorme Metamorphosen durch. Eine Banalität? Keineswegs. Eine Flasche Blaufränkisch Goldberg 2009 wird ausgetauscht, weil sich, meint Prieler, «der Wein einfach nicht bewegt». Kein Zapfen, kein einklagbarer Fehler: einfac ...
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