Die Literatur zum Thema «Wein» füllt Bibliotheken. Weil der Mensch von Geburt ein Milchtrinker ist, muss er den Genuss von Wein erst lernen, und so ist er dankbar für jeden Blindenhund, der ihn sozusagen an der Leine durch die Regale zieht, ihm das uferlose Angebot vorschmeckt. Was meines Wissens noch fehlt, ist eine Typologie des Weintrinkers. Darin gehörte ein Kapitel gewiss dem Etiketten-Trinker, ein anderes dem Schnäppchenjäger. Von beiden gibt es die schrillen Karikaturen, aber auch die vergleichsweise milden Varianten.
Nur selten kommen sie sich ins Gehege, der Ausstattungstrinker und der Geheimtipp-Pfadfinder, doch um den Contado 2003 von Di Majo Norante könnten sich beide sch ...
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