Das fängt an wie Chopin. Oder wie etwas Günstiges von Beethoven: Eine Pianolinie, elektronisch unterbuttert, auf Knopfdruck setzt ein Schlagzeug ein, darauf piksend hohe Glöckchenklänge, was sich mittels pathetischer Wagner-Chöre und Mike-Oldfield-Gebimmel in ein Too-much-of-everything verwandelt. Nach viereinhalb Minuten Intro bricht unvermittelt ein Eins-a-Popsong heraus, nach dem sich auch die Pet Shop Boys die Finger lecken würden: «Only This Moment» – eine Technopop-Perle mit der Stimme von Kate Havnevik und einem offenbar unsterblich verliebten Gitarristen.
Röyksopp sind Coldplay für Arme. Genauer: Coldplay für Arme und Beine, denn ihr Sound ist tanzbar, hat Unmengen von ...
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