Jazz stelle ich mir gern als Kunst des Beiläufigen vor. Im Nebenher, im Vorübergehen oder aus einem Nebenzimmer angemessener zu hören als in konzentrierter Anspannung vor den Lautsprechern. Allein, nichts gilt absolut, wenigstens nicht in der Kunst. Der Pianist Craig Taborn jedenfalls, geboren 1970 in Detroit und heute zweifellos eine der vielseitigsten und spannendsten Erscheinungen in der New Yorker Szene, sagt von seiner jüngsten CD (der dritten als Leader für ECM): «Ich lebe für die Details, und es gibt manches Detail auf dieser Aufnahme. Legt sie nicht als Background auf.» Recht hat er.
In dem Quartett mit Taborn an verschiedenen Keyboards (im Fall der Elektronik allerdings ...
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