Ich sitze gegen Ende 1997 im Drehrestaurant des Berliner Fernsehturms, schreibend, in verlagslosem Schwebezustand. Mein Freund, Suhrkamp-Autor, gefeiert, zurzeit Stipendiat, reist von der Insel an, aufgestiegen aus einem Themsehafen, der im Zug der Sanierung ganzer Stadtgebiete zum Flughafen geworden ist.
Gemeinsame Projekte führen uns zusammen. In Eigenregie der Beteiligten soll ein Buch erscheinen, abseits der grossen Verlage, wirksam durch innere Brisanz. Wir haben vereinbart, unsere Beiträge gegenseitig zu sichten. Am Wannsee wollen wir tags darauf im grösseren Kreis neue Texte debattieren.
200 Meter über dem Erdboden sitzen wir zu zweit am Fenster und breiten unsere Papiere aus. Als ...
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