Es scheint auf den ersten Blick wie eine kleine Revolution, die auf dem Schweizer Finanzplatz stattgefunden hat. Die beiden Grossbanken verzichten freiwillig auf Geschäfte mit Kunden aus Ländern, welche die USA als «rogue states» bezeichnen, als «Schurkenstaaten». Iran, Syrien und Nordkorea fallen darunter.
Auf den zweiten Blick kann man diesen Verzicht, der mit «Risikoüberlegungen» begründet wird, als Evolution interpretieren. Die beiden Grossbanken, jahrzehntelang als Hort für Diktatorengelder gebrandmarkt, haben ihre Geschäftsstrategie nicht von ungefähr geändert. Sie sind verwundbar, weil ihnen der amerikanische Markt existentiell wichtig ist.
Die UBS, weltweit grösste V ...
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