Nicht nur sind die Deutschen die Erfinder der Unterscheidung zwischen E und U, Ernst und Unterhaltung, sie nehmen auch noch den Humor so bierernst, dass sie darüber ganze Bücherhalden geschrieben haben, darunter auch tiefgründige philosophische Abhandlungen über die existenzielle Dimension des Humors. An der zweifelt ja niemand, nur möchten wir’s etwas witziger mitgeteilt bekommen als von, sagen wir, Martin Heidegger. Etwa wie von Wilhelm Busch, der nicht nur wusste, was Humor ist, sondern auch welchen hatte, und zwar einen ziemlich bösen: «Es sitzt ein Vogel auf dem Leim, / Er flattert sehr und kann nicht heim. / Ein schwarzer Kater schleicht herzu, / Die Krallen scharf, die Augen ...
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