Am 28. September stimmt die Zürcher Bevölkerung darüber ab, ob sie sich weiterhin ein wenig Dadaismus leisten will. Sagt sie nein, wird an die weltweit wirkungsreichste künstlerische Bewegung des 20. Jahrhunderts bald nichts Sichtbares mehr erinnern und das an dem Ort, wo sie geboren ist. 315 000 Franken würde der Spass jährlich kosten. So hoch ist der von der Stadt zu zahlende Mietzins für jene Liegenschaft an der berühmten Spiegelgasse 1, wo Hugo Ball, Emmy Hennings, Hans Arp, Tristan Tzara und Marcel Janco Anfang Februar 1916 das Cabaret Voltaire gründeten und die ersten dadaistischen Manifeste verlasen. Seit vier Jahren wird dort, ebenfalls unter dem Namen Cabaret Voltaire, ein ...
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