Auch Festivals kommen in die Jahre, auch das Montreux Jazz Festival. Es gibt nicht wenige, die mit Frank Zappa meinen, «der Jazz» selbst sei eine alte und etablierte Kunst geworden («Jazz isn’t dead, it just smells funny»). Tatsächlich war Claude Nobs, dem 2013 verstorbenen Gründer – ihm sollten Puristen bald vorwerfen, die Idee eines ursprünglichen Jazzfestivals an den Kommerz des grossen Geschäfts mit Rock und Pop zu verraten –, schwer zu widersprechen, wenn er schon im zweiten Jahr seines Events vorausschauend verkündete: «Der Jazz muss seine ursprüngliche Bestimmung als eine populäre Kunst wiederfinden.»
Der Satz war das Motto für die gesamte Entwicklung der Montreu ...
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