Der erste August, wenn die Patriotismus-Schwaden wieder bratwurstig übers Land ziehen, wenn Winkelried und Niklaus von der Flüe ihre jährliche Auferstehung aus den Zettelkästen der Ansprachenschreiber feiern, wenn der Alpenfirn sich rötet und jeder freie Schweizer betet, dass ihm niemand die zweite Strophe der Nationalhymne abverlangen möge, der erste August scheint mir der ideale Termin, um über ein Rätsel nachzudenken, das wir in meinem kleinen französischen Dorf schon an manch nebligem Herbstabend hochphilosophisch durchdiskutiert haben.
Auf der Saône, die an unserem Dorf vorbeifliesst, tuckern Touristen in gemieteten Wohnbooten am Spalier der gemächlich mampfenden Kühe v ...
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