Einerseits, anderseits: Einerseits ist die Musik des Achtzehn-Mann-Orchesters, das der Bassist Michael Formanek unter dem Namen «Ensemble Kolossus» versammelt hat, schon aus quantitativen Gründen auf Überwältigung angelegt. In ziemlich entfesselten Passagen kollektiver Improvisation vergeht auch einem geneigten Publikum zuweilen Hören und Sehen, wie in den Tagen publikumsvergessener Selbstverwirklichungstrips des Free Jazz. Allein, das sind Momente. Anderseits ist Formaneks zwischen ausgeschriebenen und improvisierten Teilen klug austariertes Werk nicht anders als seine beiden kleinformatigen CDs für ECM («The Rub and Spare Change», 2010, und «Small Places», 2012, beide im ...
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