Gegensätzlicher hätten die Erwartungen kaum sein können. Die Finanzminister der EU rechneten mit einem hohen dreistelligen Millionenbetrag. So viel sollte ihnen aus der vor Jahresfrist eingeführten Zinssteuer zufliessen. Ganz anders die hiesigen Bankiers: Für sie schien es von Anfang an klar, dass die Brüsseler Zinsdirektive nie den erhofften Erfolg zeitigen würde – weil sie «löchriger als ein Emmentaler Käse» ist. Das Abkommen, so argumentierten sie, enthalte derart viele juristische Schlupflöcher, dass es ein Leichtes sei, diese Steuer zu umgehen.
Tatsächlich hat die Schweiz nun mit der EU-Zinssteuer in der ersten Bemessungsperiode von Juli bis Dezember 2005 rund 160 Million ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.