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Eheliche Fantasien: Raymond Poincaré.
Bild: Alamy Stock Photo

Das blutige Bett

Julikrise 1914. Eine Tragödie in dreizehn Akten. Und was sie uns heute zu sagen hat.

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07.08.2024
I. Das Schachbrett Am 28. Juli, 14 Uhr, notierte Wilhelm, der Deutsche Kaiser, an den Rand der serbischen Antwortnote: «Damit fällt jeder Kriegsgrund fort.» Vier Tage vor Beginn schien er ihm überflüssig, zumal durch sein beherztes A ...
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13 Kommentare zu “Das blutige Bett”

  • ulli_burkhardt sagt:

    Irgendwie habe ich das Gefühl, der Autor schreibt für sich selbst!Ich bin sicherlich kein Philosoph,aber so zusammenhangslose Sätze hab ich selten zu Gesicht bekommen. Und wie er versucht, die Gegenwart mit den Vorboten des 1. Weltkrieges zu vergleichen, was man ja könnte, ist schon abenteuerlich. Xi und Trump tauchen ja öfters auf als die eigentlichen Protagonisten!
    Ich hab mich durchgequält, aber nicht wegen Jörg Friedrich, sondern des Thema wegen. Die WW hat wesentlich bessere Autoren!

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  • greekmike sagt:

    Geschichte als κτημα εις αει, als Besitz für immer (Thukydides), aus dem man lernen könnte, wenn man nicht so ideologisch verblendet wäre.

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  • Marilupa sagt:

    Irgendwie kam ich nicht so recht in Schwung, um alles zu lesen. Das Buch, „Verborgene Geschichte“ Wie eine geheime Elite die Menschheit in den ersten Weltkrieg stürzte, von Gerry Docherty, ist zwar mit seinen 400 Seiten viel umfangreicher, aber verständlicher und packender geschrieben. Parallelen gibt es immer zu heute, aber immer steht Dasselbe dahinter: Materielle Interessen und Macht. So auch heute.

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  • Sumergocogito sagt:

    "Frankreich und Russland sind unsympathische Menschen", "Supermächte sind gefürchtet, aber unbeliebt..." Wie bitte? R. K., lesen Sie diesen Krampf eigentlich auch selber oder überlassen Sie das Lektorat uns Abonennten? "Hast du's zu tun mit einer Übermacht, zersplittere ihre Kräfte."? Wer splittert hier? Der Russ? Im Ernst? Der Wüterich Friedrich scheint sich ja einiges angelesen zu haben; hilft aber nix, sein Remix trieft vor jammerlappigen Ressentiments und hirnrissigen Bezügen zur Gegenwart.

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  • Fortyniner sagt:

    Danke - ich bin von einer Familienseite her mit WK I (Grossvater hat Verdun überlebt) und auch mit WK II als Nachgeborener sozusagen persönlich verbunden. Remarque habe ich als Vierzehnjähriger zum ersten Mal gelesen. Später habe ich als Oberstufenlehrer versucht, "Geschichte" begreifbar zu machen und bin, so weit das einem nichtstudierten Interessierten mögich ist, bis zurück zu Bismarck und seinen Bündnisplänen eingetaucht. Schade, stand mir dieser Artikel nicht schon damals zur Einsicht.

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  • onckel fritz sagt:

    Die Vorgeschichte des I. Weltkriegs ist m.E. spannend genug, ohne angebliche Parallelen zu 2024 herbei zu krampfen.

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  • E. Goldstein sagt:

    Jörg Friedrich analysiert die Traumwandler: ihre Ambitionen und selbstauferlegten Zwänge, die insgesamt zur Katastrophe führten. Dabei stellte er Parallelen zu aktuellen Akteueren her. Für mich beleuchtet er zu wenig die familiären Beziehungen der Monarchen: Kaiser Wilhelm der 2. und König George hatten eine gemeinsame Grossmutter. Zar Nikolai war wiederum ein Cousin mit George. England sass in der Thukydides-Falle durch das aufstrebende Deutschland. Frankreich hatte die Sedan- Rechnung offen.

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    • ManuGehriger sagt:

      Gut erkannt als Parallele zu heute. Das Buch von Docherty/Macgregor, das von Marilupa erwähnte 'Verborgene Geschichte', belegt faktenreich, wie Englands Grosskapitalisten wie Cecil Rhodes oder Lord Esher ... mit den Banken bereits ab 1891 den WWI geplant und organisiert haben. Wilhelm II war das naive Opfer, genau wie sein Neffe Zar Nikolaus, um England die Weltherrschaft zu sichern. Die Sieger waren die Banker, die bis heute die Geschichte schreiben. Geld regiert ... + plant schon den WWIII

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  • in_dubio sagt:

    Man verstehe die Komplexitaet, die zum WW1 fuehrte. Heute und jetzt, damals nicht so ganz. Die Erklaerung fuer den WW3 liest sich dann ganz einfach und leicht. Putin boese, der Westen gut. Die wahren Mechanismen werden ausgeblendet. Die Protagonisten, wie die Profiteure bleiben irgendwie immer die gleichen. Das Leid jedoch ungleich groesser. Geschichte wiederholt sich nicht. Doch!!

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  • rembremerdinger sagt:

    Gute Rhetorik ist, wenn es das Gegenüber leicht versteht

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  • wolliku sagt:

    Wie macht man eigentlich Krieg den keiner will? Die Story ist gut erzählt und gibt Antworten. Man nehme dazu unfähiges Führungspersonal und willfähriges, unterwürfiges Dienstpersonal, das noch mit anderem Dienstpersonal ein Hühnchen zu rupfen hat. Der Dialog des Verderbens ist rasch geführt. Und jetzt haben wir den unprovozierten Angriffskrieg. Wie macht man aus einer Unprovokation und einem Angriff jetzt Frieden? Unfähige haben keinen Plan, schießen sich lieber selbst ins Knie! Hirnrissig!

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  • Jabberwocky sagt:

    Ein eher mühsames Deutsch.

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