Eine Partei hat am Mittwoch in der Bundesratswahl von Doris Leuthard verloren: die SP. Was auf den ersten Blick eine unwürdige Farce war, wo eine scheinbar unvermeidliche Kandidatin bloss noch ernannt wurde, hat auf den zweiten Blick durchaus politische Implikationen. Der Bundesrat ist zwei Millimeter nach rechts gerückt, dem konsequent links stimmenden Deiss ist eine Frau gefolgt, die sich je nach politischer Grosswetterlage mal nach rechts (für ein schärferes Asylgesetz), mal nach links (gegen eine private Swisscom) wendet. Während Deiss die vielen Schläge nie vergessen konnte, die ihm Blocher als Führer der Opposition seinerzeit beigebracht hatte, und er den Justizminister daher in ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.