Pressefreiheit ist ein hoher Wert, um den es sich zu kämpfen lohnt. Es reicht nicht, sie allgemein und damit ziemlich theoretisch zu fordern, es ist harte tägliche Arbeit. Dazu gehören der selbstkritische Blick, die Skepsis vor allzu platten «Wahrheiten», die nur noch Gut oder Böse Platz bieten, und das Bemühen um Differenzierung; und zwar ohne Rücksicht darauf, in welchem Teil der Welt sich etwas abspielt. Ob irgendwo politische Freunde oder Gegner sitzen – das ist keine journalistische Kategorie. Und dass sich Journalisten von ihren eigenen Sympathien und Antipathien so gut wie eben möglich trennen müssen, gehört zum kleinen Einmaleins der Berufsethik. Pressefreiheit bedeu ...
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