Komm Helenchen!», sprach der brave / Vormund – «Komm mein liebes Kind! / Komm aufs Land, wo sanfte Schafe / Und die frommen Lämmer sind.» Nein, das ist natürlich nicht aus «Heidi», sondern aus Wilhelm Buschs «Die fromme Helene». Aber Fräulein Rottenmeier, die berüchtigte Gouvernante, ähnelt im neuen «Heidi»-Film von Alain Gsponer («Akte Grüninger») fatal der buschschen Helene im reifen Alter. Schwarzgewandet, pikierter Blick, Dutt auf dem Kopf, fragt sie mit der Schärfe einer Rasierklinge nach Heidis Namen und reagiert auf die Antwort geradezu angewidert, als habe sie eines jener Viecher vor sich, die die Bergwelt bevölkern, aus der der wilde Mädchen ...
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