Für alle, die Anfang der sechziger Jahre acht, neun Jahre alt waren, gab es kein Entrinnen. Schwarzweiss war die Dame, hübsch irgendwie, jung auch, aber da war diese Brille. Wir hatten noch nie eine Frau gesehen, die Musik machte und gleichzeitig eine Brille trug. Heidi Brühl war blond, Lys Assia lächelte, aber Nana Mouskouri hatte diese Brille, gross und modern. Und sie war ernst – nicht streng, aber ernst und vernünftig. Sie war die Geografielehrerin, die unsere Freundin sein wollte.
Das freundlich-gefasste Fräulein Mouskouri trat samstagabends bei Peter Frankenfeld auf oder auch bei Vico Torriani im «Hotel Victoria». Es gab keine Farbe, die Fernsehwelt war noch in tiefes Schwar ...
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