«Quindecim» nennt sich ein mexikanisches Plattenlabel, das neuerdings auch hier erhältlich ist. Mit Zeugnissen aus Mittelamerika zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert. Eine Musik, die sich nie ganz von der Alten Welt abnabelte und doch immer Eigenes einzubringen suchte. Bald schlicht und naiv, handkehrum wild und archaisch.
Begonnen hatte all das ziemlich brav. Die frommen Töne von vorgestern auf der CD «Música Barroca Mexicana» sind kaum sehr verschieden von ähnlichen Kreationen in Spanien. Kein Wunder, es waren meist iberische Komponisten (Gaspar Fernández, Gutiérrez de Padilla), die an den Kathedralen von Mexico City, Puebla und Oaxaca wirkten. Immerhin, der wohl bedeutendste (Ma ...
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