Indien nach den Massakern von Gujarat: Jetzt besinnen sich die Hindus auf ihre wahren Führer.
In der christlichen Missionsschule, die ich als Mädchen besuchte, roch es nach Kiefernadeln, und wenn wir aufwachten, drang Choralgesang durch die morgendlich kühle Luft. In den Ferien, zu Hause bei den Eltern, hörten wir dagegen melancholische Sitarklänge und die Lieder des Gayatri-Mantra. Beide Welten gehörten für mich zusammen.
Für Millionen Hindus, die, wie ich, westliche Popmusik genauso begeistert hören wie die traditionellen religiösen Gesänge, ist der Hinduismus schon immer Ausdruck einer wun- derbaren Toleranz gewesen. Wir haben zwar heilige Stätten, aber es gibt nicht das eine ...
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