Was ist das, Glück? Vielleicht dies: eine Musik, eben entstanden («Just Now» heisst das Eingangsstück, das noch in zwei weiteren Variationen auftaucht wie ein Leitmotiv) und die doch klingt, als hätte es sie immer gegeben. Womit haben wir das verdient? Mit nichts, sonst wäre es kein Glück. Das ist nämlich grundsätzlich unverdient, also das Gegenteil von einem mir zustehenden Verdienst. Anat Fort wurde in Israel geboren, übersiedelte 1996 nach Brooklyn, lebt heute zur Hälfte in New York und in Tel Aviv und ist eine Pianistin, deren Kompositionen wie «Standards» sind, individuelle Erfindungen, aber wie aus dem kollektiven Unbewussten hochgestiegen. Das klingt, wie das Haus einstma ...
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