Bei der Kundschaft war Radio- und TV-Händler René Küng aus dem aargauischen Holderbank beliebt. Wie sollte das auch anders sein, verkaufte er doch den Sony-Fernseher, der überall sonst stolze 2990 Franken oder mehr kostete, für 1780 Franken. Sonst aber hatte er nichts als Feinde. Verärgert griffen die Händler der Umgebung zum Telefonhörer und riefen bei Sony Schweiz an: Warum durfte Küng den Fernseher unter dem offiziellen Mindestpreis anbieten und sie nicht? Bei Sony wusste man von nichts. Es stellte sich heraus, dass René Küng die schlimmste Sünde begangen hatte, die im Schweizer Detailhandel denkbar war: Mit einem Transporter fuhr er ins deutsche Waldshut, lud einen Posten gü ...
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