Eine Katze, so das Gedankenexperiment des Physikers Erwin Schrödinger, steckt in einem Kasten mit einem radioaktiven Element. Wenn das zerfällt, setzt es Giftgas frei, die Katze stirbt. Solange niemand die Katze beobachten kann, kann auch niemand sagen, ob sie noch lebt oder nicht, dies wird «Überlagerungszustand» (lebend, gestorben) genannt. «Schrödingers Katze» umschreibt vertrackt die netten Wichte, die im skurrilen Film-Universum der Brüder Ethan und Joel Coen um ein besseres Leben strampeln. Seit ihrem Erstling «Blood Simple» (1984) befinden sich ihre Helden in einem Zustand der «Überlagerung». Klingt wie ein Laborbericht, ist es natürlich nicht. Die Coens sind nur Schlit ...
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